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Ich kann mich noch daran erinnern, als sei es Gestern gewesen. Mein erster Job als Stylistin und was sollte ich machen? Ja, Ihr ratet richtig - Griespudding. Natürlich war ich nervös, denn ich wollte mir keinen Fehler leisten und habe tagelang Griespuddings geübt, um den optisch perfekten Pudding zu produzieren. Meine Mitbewohnerin war so genervt, dass sie fast mit Auszug gedroht hat.

Und dann kam der große Tag und ich fand meine Griespuddings perfekt, im Gegensatz zu dem Kunden. Der eine war zu hell, der andere zu dunkel, bei diesem war es der falsche Farbton, beim nächsten hatte er einfach kein gutes Gefühl. Der eine Pudding war zu fein, der andere zu grob. Ich glaube, nach dem dreihundersten Pudding war der Kunde dann endlich zufrieden. Und das war auch gut so, denn den nächsten Pudding hätte ich ihm über den Kopf gekippt. Seitdem war Griespudding bei mir negativ belastet. Bis ich auf dieses Rezept gestoßen bin.


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Ihr braucht dafür

1/2 Liter Milch
80 g Gries
60 g Zucker
200 ml Sahne
gemahlene Vanille
3 Blatt Gelatine
2 Eier
1 guten Schuß Grand Marnier



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Die Gelatine einweichen. Die Milch zusammen mit dem Zucker und der Vanille zum Kochen bringen. Den Gries einrieseln lassen und das Ganze 5 Minuten köcheln. In der köchelnden Masse unter ständigen Rühren die Gelatine auflösen. Die beiden Eier trennen. Das Eiweiß und die Sahne steif schlagen. Die beiden Eigelb in die abgekühlte Griesmasse geben. Die Sahne und den Eischnee vorsichtig unterheben. Großzügig mit Grand Marnier abrunden. Ein paar Stunden kühlen. 

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Seitdem ich dieses Rezept habe, kann ich Griespudding auch wieder richtig genießen. Ich hoffe, Euch geht es auch so.